PTSD Review
PTSD, Mark Lemons neues mentale Kartenwunder am Markt. Die Geschichte ist einfach erklärt. Ein kleines Kuvert wird in der Hand gehalten, der Zuseher nennt irgendeine Karte und genau diese ist drinnen. Und so sieht das ganze im Trailer aus…
Die Schnappatmung, die der junge Mann im Video bekommt ist vielleicht etwas übertrieben. Andererseits, wenn das wirklich genauso geht wäre es schon eine tolle Sache, oder? Grundsätzlich gibt es ja vieles auf dem Markt, das nach dem Motto “irgend eine Karte nenne” funktioniert. Vom Invisible Deck bis zu Inferno. Aber hier scheint es sich um einge gute Erweiterung der bisher vorhandenen Methoden zu handeln.
Nachdem ich den Trailer gesehen habe, war ich mir recht unsicher. Das hört sich alles wie echte Magie an und schaut auch so aus. Und als auch befreundete Zauberer sich recht unsicher waren, was hier genau die Idee ist war ich umso gespannter was ich hier wohl in die Trickbox bekommen werde.
Kaum angekommen, aufgemacht, reingeschaut und…: “Ahhhhhh!”. Gute Idee? Ja. Wird es aber dem Trailer gerecht? Spoiler, nein. Aber am besten ich fange ganz von vorne an.
Packt man alles aus hat man zwei Kuverts in der Hand. Einmal schwarz, einmal rot. Wie ich dann später in der Anleitung erfahre nur deshalb, damit man den bestmöglichen Kontrast zu seinem Outfit wählen kann. Schlaue Idee und toll, dass es gleich dazu gelegt wird. Für meinen Geschmack hätte man auch noch zusätzlich zur jeder Farbe ein Austausch-Kuvert dazu legen können. Aber Mark Lemon verwendet eben keines und es ist auch nicht unbedingt notwendig.
Schaut man sich die Gimmicks an wird einem schnell so einiges klar. Wirklich sehr clever! Außer, wie der Zuseher hier wirklich jede Karte nennen können soll. Somit, auf zum Onlinetutorial. Und hier kommt eine kleine Enttäuschung. So wie im Video geht das natürlich nicht mit jeder Karte. Mit der genannten hat es funktioniert. Es hätte aber auch welche gegeben, da wäre das anderes weiter gegangen.
Aber tatsächlich wird eine Taktik erklärt, wie der Zuseher immer das Gefühl hat er oder sie würde tatsächlich frei irgendeine Karte nennen. Und das ist wirklich sehr schlau aufgebaut! Es geht um vielleicht 30 Sekunden mehr Präsentation mit der die Zuseher dazu gebracht werden tatsächlich nur für das Kunststück mögliche Karten zu nennen. Es ist ein wenig schade, dass dies im Trailer geschickt ausgeblendet wurde, denn was übrig bleibt wäre immer noch ein sehr gutes Kunststück.
Und hier geht’s zum Produkt…
PTSD by Mark Lemon