Card to Bottle – Review
Card to Bottle, ein scheinbar sehr visuelles erscheinen einer Spielkarte in einer verschlossenen Flasche. Im Video schaut es schon mal sehr gut aus…
Öffnet man die Schachtel und nimmt alles raus, das berühmte unboxing wie es mittlerweile heißt, kann man am Anfang den Eindruck haben einen ganz schönen Käse in der Hand zu halten. Aber natürlich hilft es sich zunächst mal das Tutorial anzusehen.
Und dann merkt man recht schnell, eigentlich ist die Idee recht gut. Wenn sie dann auch noch in der Praxis so funktioniert… ein kurzer Versuch zeigt, ja sie tut es! 😀
Tatsächlich sieht es live genauso wie am Video aus. Und das ganze ist auch recht einfach zu machen. Allerdings gibt es ein paar Dinge, auf die im Trailer näher eingegangen wird, denen mans sich bewusst sein sollte.
Zunächst kann man nicht nur seine eigene Flasche verwenden, es bleibt einen gar nichts anderes übrig da keine dabei ist. 😉 Das ist insofern ein spannender Punkt, da es einen wesentlichen unterschied macht, ob man eben so eine Glasflasche wie am Anfan gim Video hat, oder eben eine Plastikflasche verwendet. Ist nämlich die Öffnung der Flasche groß genug, ist auch keine weitere Präparation dieser notwendig. Bei PET Flaschen ist dies allerdings nicht der Fall, weshalb man in der Vorbereitung noch einen Schlitz hinten reinmachen muss. Dieser ist halt danach noch da.
Die mitgegebene Idee lautet, am Ende die Plastikflasche aufzuschneiden um die Karte wieder rauszuholen und dabei den Schlitz mitzuschneiden. So verschwindet die verdächtige Stelle wieder. Kann man machen, gefällt mir aber weniger. Der Grund ist, dass die Karte selbst nicht dem Zuseher gegeben werden kann, beziehungsweise er sie nicht selbst rausnehmen kann. Das wäre für mich persönlich halt der nächste logische Schritt, wenn man die Flasche schon aufscheidet.
Wem das nicht stört, wird damit natürlich trotzdem seinen Spaß haben. Schöner finde ich aber klar die Glasflaschen Variante. Hier muss man sich halt selbst auf die Suche nach der passenden Flasche machen. Schade, dass diese nicht schon mit dabei ist. Alternativ geht hier aber auch zum Beispiel ein großes Gurkenglas.
Eine weitere kleine Schwierigkeit gehört hier auch noch dazu gesagt. Man kann die Flasche nicht einfach leer auf den Tisch stellen. Das ganze kann leer gezeigt werden, solange man es in der Hand hält. Möchte man sie also nicht wie im Video rausnehmen und direkt die Karte erscheinen lassen, muss die Flasche noch, zumindest zum Teil von etwas ebgedeckt werden, wenn man sie hinstellt. Oder man führt einen Tausch gegen eine zweite aus, was möglich aber auch natürlich etwas komplexer ist.
Eine andere Idee, die mit beim Testen gekommen ist, wäre ein Geschankssackerl zu verwenden, bei dem die verwendete Flasche oben ein Stück raus schaut. Zur Not kann mein ein fertiges ja dementsprechend anpassen. So kann man sie kurz rausnehmen, leerzeigen und zurückstellen und trotzdem bleibt sie mehr oder weniger immer sehbar. Man kann sie nun wieder rausnehmen und die Karte direkt darin vorzeigen, oder eben auch erst nach dem Rausnehmen erscheinen lassen, ganz wie es besser passt. Das gäbe wiederum auch zum Beispiel die Möglichkeit die Karten ins Sackerl sprudeln zu lassen, dann liegen sie danach nicht irgendwo am Boden rum. 😉
Zusammengefasst, so wie im Video zu sehen funktioniert das ganze tatsächlich sofort. Möchte man eine andere Routine damit zeigen, muss man sich über ein paar Dinge Gedanken machen. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt dann doch nicht. 😉 Aber das was das Gimmick können soll tut es, sehr zuverlässlich! Mir gefällt’s! 🙂
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