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Just an Idea 4 Just that

Vor kurzem ging bei uns ja Just that  – Ultimate online. Ein alter Gag, mit einer kleinen, schönen visuellen Erweiterung. Irgendwie eine gute Idee. Aber die mitgelieferte Routine hat sich für mich nicht ganz so optimal angefühlt.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich den “alle Karten auf einer Karte”-Gag schon eine gefühlte Million mal in allen möglichen Ausführungen gesehen habe. 😉  Das schöne an so einem Zauberladen ist ja, dass man Dinge oft länger in der Hand hat, denen man sonst, aus welchen Gründen auch immer, keine Beachtung schenken würde. Und immer wieder findet man dann doch noch eine Idee dazu. Manche Dinge muss man einfach begreifen können, im wahrsten Sinne des Wortes. 

Zuerst mal habe ich begonnen zu überlegen, was denn sein würde, wenn man den Gag einfach nicht macht. Somit die Spezial-Karte einfach rausnehmen, herzeigen und als besondere Karte präsentieren, mit welchem Blot auch immer. Dann wird eine Karte gewählt und eben diese beginnt sich auf dem Bild umzudrehen. Und plötzlich beginnt das ganze richtig magische zu werden! 😀

 

Ein wenig Hypnose

Und jetzt stell dir vor, ein Zuseher wählt eine Karte und hält sie so, dass niemand sie sehen kann. Du zeigst die Spezialkarte her und wendest dich zu einen anderen Zuseher. Dieser soll sich vorstellen, dass sich die gewählte Karte (die er ja eigentlich nicht kennen kann!) auf dem Bild umdreht. Und genau das passiert dann auch – allerdings hältst du die Karte dabei so, dass nur er es sehen kann! Nachdem er die Karte nennt, die er verkehrt herum gesehen hat (und damit die gewählte Karte des ersten Zusehers) drehst du die Spezialkarte wieder zurück zu den anderen Zusehern und alles sieht aus wie zuvor. Spannende Idee, oder?

Eine verdrehte Sache

Eine andere Möglichkeit wäre, dass der Zuseher eine Karte wählt und offen mit der Bildseite nach oben ins Spiel zurück steckt. Und danach dreht sich eben diese auch auf dem Bild der Spezialkarte um. Das könnte ebenso gespielt werden, dass der Zuseher eine Karte wählt und diese kommt verkehrt zurück ins Spiel, ohne angesehen zu werden. Dann die Spezialkarte und dann stellt sich raus, dass es sich tatsächlich um die gewählte Karte handelt. 

Die zweite Variante könnte tatsächlich wie folgt aussehen. Du streifst das Spiel auf dem Tisch aus und er Zuseher wählt sich frei (!) eine Karte. Er schiebt sie nach vorne, raus aus dem Kartenband. Du gibst die restlichen Karten in die Schachtel zurück, drehst diese um und lässt den Zuseher die Karte, weiterhin mit der Bildseite unten zurück in die Mitte des Spiels schieben. Danach kommt die Spezialkarte ins Spiel, wo sich natürlich ebenfalls eine Karte umdreht. Werden die Karten danach raus genommen und ausgestreift, liegt tatsächlich genau diese verkehrt im Spiel!

Wie das gehen soll, wenn der Zuseher hier tatsächlich die freie Wahl hat? Ich denke hier an ein Spiel Doppelrückenkarten, die Forcekarte liegt zusätzlich oben. Wenn der Zuseher jetzt halbwegs aus der Mitte eine rausschiebt, dann braucht man das Spiel eigentlich nur mehr an dieser Stelle trennen und beim komplettieren anders herum zusammenlegen (also quasi einmal abheben). Der Rest läuft automatisch!

Just one Card

Das ist mein persönliche Favorit. 😉 Die Spezialkarte rausnehmen, der Zuseher “nennt” eine Karte und genau diese dreht sich um. Um eine Karte verbal zu forcieren gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten. In diesem Fall, bei der Karo 5, würde ich es so machen. Zunächst die Kartenfarbe (Karo) via einer klassischen Magicians Choice. Für die fünf eine einfache schnelle mathematische Force. Versuche folgendes am Besten gleich mal selbst! 😉

Ein Poker Spiel besteht aus 52 Karten. Mit den Jokern sind es sogar 54. Denke an eine Zahl zwischen 1 und 54 und multipliziere sie mit 54. Du hast nun ein Ergebnis, das aus einer Zahl mit drei oder vier Stellen besteht. Zähle all diese Ziffern zusammen. Falls dein Ergebnis noch größer als 10 sein sollte, zähle die Ziffern des Ergebnisses erneut zusammen. Nun kleiner als 10? Wunderbar! Fügen wir beides zusammen. Gerade wurde Karo gewählt. Karo, das sind vier Buchstaben. Ziehe von deinem Ergebnis 4 ab. Was kommt raus? Die 5! Also Karo 5! Zeit für ein wenig Magie! 😀

Auf diese Art, hat man ein kleines Mirakel, immer vorführbereit in der Tasche! In Zeiten von Facebook, Instagram und TikTok kann man dies auch wunderbar ausnutzen. Mache einfach die Force, dann bitte alle ihr Handy raus zu nehmen. Sobald sie das tun sagst du: “Du hast dich gerade frei für eine Karte entschieden, welche war das nochmal?“… und los geht’s! 😉

 

Je mehr ich damit rumspiele, umso mehr Ideen habe ich. 😉 Wie schaut es bei dir aus? Hast du auch einen Einfall dazu? Falls ja, schreibe es in die Kommentare! Danke, merci, muchas gracias! 🙂

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