Zaubern lernen
Wenn es um das erlenen der Zauberkunst geht, tauchen gerade am Anfang viele Fragen auf. Die meistgestellten, möchte ich hier gleich am Anfang, zumindest kurz beantworten.
Kann jeder Zaubern lernen?
Prinzipiell ja. Wie bei einem Musikinstrument wird hier allerdings der/die eine schneller sein, oder auch mal für einen Trick ein wenig länger brauchen. Aber wer ein paar Kunststücke lernen möchte, um seine Freunde, Kinder, Familie, Arbeitskollegen, oder wen auch immer zu verblüffen, der wird dies auch schaffen. Voraussetzung ist natürlich, dass die richtigen Tricks ausgewählt und auch richtig geübt werden. Denn nicht alles, was einfach aussieht ist auch einfach zu lernen!
Am besten lernt sich Zauberei übrigens mit jemanden, der es einem beibringt. Natürlich sind viele Geheimisse in Büchern beschrieben, manche sogar im Internet findbar. Allerdings handelt es sich hier einerseits um eine interaktive Kunstform. Ähnliche wie bei Schauspielkunst, kann Zaubern nicht rein über Literatur gelernt werden. Zu wissen wie es geht, reicht in der Regel nicht einmal bei einem Naturtalent aus. Es ist wichtig, dass jemand vom Fach dich begleitet.
Braucht man zum Zaubern Fingerfertigkeit?
Nicht unbedingt. Beginnt man zum Zaubern ist es wichtig, seinen Werkzeugkasten zu füllen. In diesen gehört eine Menge rein! Tatsächlich physische Dinge wie zum Beispiel Gimmicks und Zubehör, aber auch jede Menge Know How, wie Präsentationstechniken, theoretische Ideen zu Zauberei, oder eben auch diverse Grifftechniken und ähnliches. Es gibt sogar viele Kunststücke, für absolut keine Grifftechnik möglich ist, mit denen Zauberprofis aber trotzdem ihr Publikum verblüffen!
Das bedeutet allerdings keineswegs, dass diese, vermeintlich einfachen Kunststücke keine Übung brauchen, damit sie das Publikum nachhaltig verblüffen! So eine magische Routine perfekt zu strukturieren und für sich persönlich auszuarbeiten ist manchmal ganz schön viel Arbeit. Ein einziges Wort im Text kann beispielsweise oft viel bewirken. Eine gute Struktur ist gleichzeitig auch die Grundvoraussetzung, um Werkzeuge, die auf Fingerfertigkeit beruhen, einsetzen zu können. Anderes formuliert, der bestgeübte Griff der Welt bring dem/der Zauberkünstler*in nichts, wenn der im falschen Moment durchgeführt wird!
In den unterschiedlichen Sparten der Zauberkunst, haben diverse Grifftechniken oft eine unterschiedliche Gewichtung. Die Sparte Manipulation ist hier diese, bei der Fingerfertigkeit mit Abstand am wichtigsten ist. Sieht man sich gute Manipulations-Acts an, merkt man auch schnell, wie bedeutend die Struktur dahinter ist. Die komplette Abfolge der Bewegungen ist gewissenhaft überlegt, jede noch so kleine Bewegung bewusst eingebaut und genau getimed.
Wie lernt man Zaubern?
Wie bereits geschrieben, ist es am Anfang wichtig seinen Werkzeugkasten zu füllen. Physische Dinge, wie Gimmicks, Zubehör oder auch Kleidung spielen hier neben dem eigentlichen Know How ebenfalls eine wichtige Rolle. Um an das theoretische Wissen und letztendlich auch an die Geheimnisse zu kommen, gibt es drei gute Wege, die am besten in Kombination funktionieren.
Zum einen Literatur. Diese gibt es sowohl in Buch, wie auch in Video Form. Beides hat seine Vor- & Nachteile und ergänzt sich gut. Vieles ist mittlerweile auch als Download erhältlich. Abzuraten ist hier derzeit von Youtube. Der Grund hierfür ist einfach, es wird leider unheimlich viel unzureichend, oder falsch erklärt. Mit professioneller Literatur läuft man nicht Gefahr, sich Dinge falsch einzustudieren. Wie bei einem Musikinstrument dauet es nämlich in so einem Fall oft lange, es umzulernen wenn man es dann doch richtig können möchte.
Neben der Literatur gibt es natürlich auch jede Menge fertige Zauberkunststücke zu kaufen. Diese haben in der Regel einen vorgedachten Aufbau und alles notwendige für die Darbietung ist dabei. Diverse Gimmicks machen im Hintergrund oft Wunder vereinfacht möglich. Viele dieser magischen Routinen haben sich über Generationen bewährt! Der Schwierigkeit ist hier natürlich, die richtigen Tricks aus der unglaublich großen Auswahl, der der Zaubermarkt bietet auszuwählen. Hier helfe ich gerne weiter.
Die dritte Säule, die aus meiner Sicht wichtig ist um seinen Werkzeugkasten zu füllen, sind Seminare, Workshops & Kurse. Das besondere der Zauberei ist, dass auch durch reines Zusehen viel gelernt wird. Es ist sogar notwendig, sich immer wieder in die Rolle des Zusehers zu begeben, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das Gezeigte danach auf seine eigenen Zuseher wirken wird.
Wie kann die Trickbox beim Zaubern lernen helfen?
Natürlich gibt es zum einen jede Menge Dinge, die du über den Zauberladen bei uns kaufen kannst. Hier berate ich dich auch gerne vor Ort. Laufend erstellen wir auch neue Online-Tutorials zu unseren Produkten, die neben den deutschen Übersetzungen eine sehr gute ergänzende Hilfe sind, um sich die unterschiedlichen Tricks einzustudieren.
Über meine Zauberakademie, werden auch laufend Seminare und Kurse veranstaltet. Diese halte ich zum Teil selbst, habe aber auch immer wieder Gastkünstler die mit ihren Ideen und speziellen Fertigkeiten vorbeischauen. Alle Termine findest du auch in unserem Terminkalender.
Eine besondere Form, um Kindern einen Einstieg in der Zauberei zu ermöglichen, ist mein mobile rZauberkasten. Dieser kann sowohl in den eigenen vier Wänden, oder auch direkt in der Trickbox stattfinden.